Mystisches

Das Mysterium der Rauhnächte

Anfang Dezember sind Rauhnächte in den sozialen Medien in aller Munde. Es gibt Menschen, die begeistert sind und andere, die noch nie davon gehört haben.

Ich schreibe heute diesen Artikel, weil ich zu denjenigen gehöre, die begeistert sind. Ich möchte dir die Basics erklären und durch meine Begeisterung deine Neugier wecken.

Wo kommen die Rauhnächte her?

Rauhnächte gehören zu uralten keltischen Traditionen. An diesen Tagen wurde Gottheiten gehuldigt, es wurden Rituale vorführt um diese zu besänftigen, das Ziel war es ein gutes, erntereiches, gesundes Jahr zu haben und Dankbarkeit für das vergangene Jahr auszudrücken.

Heute nutzen wir diese Tage zur Klärung,  Selbstreflektion, Innenschau, zum Loslassen und auch eben dafür ein neues magisches Jahr zu erschaffen.

Was sind Rauhnächte?

Rauhnächte sind 12 Tage/Nächte zwischen den Jahren. Sie entstehen, weil das Sonnenjahr 365 Tage und das Mondjahr 354 Tage dauert. Den Unterschied von 12 Nächten bilden die Rauhnächte, sie liegen quasi "zwischen den Jahren".
In manchen Traditionen fangen sie am Tag des  24.12. an und in anderen am Tag des 25.12. Fakt ist es, dass es am 25.12 um 00:00 Uhr losgeht.
Ich persönlich lasse heilig Abend heilig Abend sein und starte am 25.12.

An diesen Tagen sind die Tore zur geistigen Welt weit geöffnet und das gibt uns die Möglichkeit mit dem Jahr abzuschließen die Monate zu deuten und Samen für die Zukunft zu legen.

Einfachheitshalber deuten wir den ersten Rauhnacht - Tag für Januar, den zweiten für Februar usw. Richtig ist allerdings die Mondmonate zu nehmen. Ein Mondmonat dauert von Neumond zu Neumond.
2022 decken sich die Mondmonate fast mit den Sonnenmonaten. Wenn der Unterschied jedoch größer ist, würde ich empfehlen mit Mondmonaten zu arbeiten.

Mondmonate und Sternzeichen:

Vielleicht hast du schon mal gehört, z. B. am 02.01 ist Neumond im Zeichen Steinbock. Auch im Zuge der Rauhnächte Lohn es sich die Sternzeichen zu berücksichtigen. Sie geben uns Aufschluss über die Energie - Qualität des Tages und des entsprechenden Monats.

Rauhnächte und die 13 Wünsche:

Am 21.12. ist die Winter-Sonnen-Wende, es ist der kürzeste Tag und die längste Nacht des Jahres. An diesem Tag schreiben wir 13 Wünsche auf 13 kleine Zettel auf. Diese Wünsche werden dann in den Rauhnächten ungesehen verbrannt. Da es nur 12 Nächte sind bleibt logischerweise ein Zettel übrig. Man sagt, dass Universum erfüllt dir deine 12 Wünsche, wenn (!!!) du für den 13. Wunsch SELBST gesorgt hast.

Die Zeit zwischen dem 21.12 und dem 24.12 nutzen wir, um uns und unsere Umgebung vorzubereiten.

Rauhnächte und Energie:

Rauhnächte helfen uns, uns zurückzuziehen, die Energie ist stark, rauh und für mein Empfinden etwas düster. Wobei das jetzt keine Wertung ist. Ich empfinde sie als tief, reinigend, ehrlich, irgendwie unausweichlich. Es fordert mich auf wirklich ehrlich hinzusehen, einzusehen, zu akzeptieren und anzunehmen. Gleichzeitig ermöglicht sie mir klar zu sehen, was ich noch will und was keinen Platz mehr in meinem Leben hat. Wenn etwas keinen Platz mehr in meinem Leben hat, folgt automatisch eine Veränderung. Was dazu führt, dass vielleicht Angst oder Sorgen auftauchen. All das kann Platz finden und da sein, deswegen liebe ich die Rauhnächte so. Ich gehe deutlich klar, fokussiert und irgendwie neu da wieder hervor.

Es ist so ähnlich wie bei den Pflanzen, sie lassen ihre Blätter und Früchte los, sind dann im Winder "zurückgezogen", manchmal von Schneeschicht bedeckt, trotzen sie den Widrigkeiten der Natur, doch im Inneren schöpfen sie Kraft und Energie, um dann im Frühjahr "neu" zurückzukommen und sich zu entfalten.

Rauhnächte und Reflektieren:

Ich habe im Laufe der Jahre Fragen für mich gesammelt, die ich dann an den jeweiligen Tagen schriftlich beantworte. Das hilft mir sehr um in die Verbindung zu gehen. Verbindung zu meinem Inneren, zur Außenwelt, zur Vergangenheit, Gegenwart und der Zukunft. Diese Fragen sind an die Qualität der Sternzeichen und der Elemente angepasst. In meinem Rauhnächte Special stelle ich sie auch dir zur Verfügung.

Räuchern?

Ich bin kein Fan von Dogmen, allerdings bin ich ein Fan von Selbstbestimmung und Gespür für sich selbst.
Räuchern kann helfen das Gemüt zu besänftigen, kann dich aber auch noch tiefer reinziehen, wobei beides förderlich sein kann.
Ich rate dir ausdrücklich dazu, dich da langsam vorzutasten.

Als ich vor 9 Jahren meine erste Rauhnächte mitgemacht habe, habe ich mich darauf beschränkt, die Wünsche zu verbrennen. Nach und nach bin ich tiefer eingestiegen. Wenn du also Anfänger:in bist rate ich dir dringend dazu langsam einzusteigen, achtsam mit dir zu sein und genau auf deine Gefühle zu achten. Alles was zu viel ist, ist auch wirklich zu viel.

Wenn du aber räuchern möchtest, empfehle ich dir eine für diese Tage zusammengestellte Räuchermischung zu kaufen und diese dann von Tag zu Tag mit etwas aus dem Kräuterschrank zu ergänzen.

Es gibt auch eine "Räuchern - Light" Variante, die du mit Räucherstäbchen umsetzen kannst.

Rauhnächte und Edelsteine:

Auch bestimmte Edelsteine können hilfreich sein. Sehr gut eignen sich Rosenquarz = Selbstliebe , Amethyst = Spiritualität, gelber Jaspis = Selbsterkenntnis und Citrin = Freude

Rauhnächte und Orakeln:

Es ist üblich an Rauhnächten zu Orakeln.
Du kannst Tarotkarten oder Engelskarten ziehen oder auch für dich ziehen lassen. Auch ist es möglich nach Botschaften zu bitten, die dir dann im Traum oder in der Meditation offenbart werden.

Generell achtet man in den Raunächten vermehrt auf die Umgebung, die Träume, die Zeichen und die eigene Eingebungen.

Rauhnachte und Visionboard:

Ich habe für mich erfahren, dass die Visionboards, die ich aus der Erkenntnis und der Energie der Rauhnächte erstelle, zu 75% wirkungsvoller sind als alle anderen. Deswegen lade ich dich dazu ein, im Zuge des Raunächte Specials ein Visionboard zu erstellen.

Eine kleine Zusammenfassung

Was die Rauhnächte für dich tun können:

  • Sie führen dich in den Prozess der Reinigung, innen und außen
  • Sie helfen Dir auf das Jahr zurück zu blicken, Geschenke zu finden und sie anzunehmen
  • Sie ermöglichen Dir in Dankbarkeit zu vergeben
  • Sie erlauben Dir, Dich auf Deine Ziele und Wünsche zu fokusieren
  • Sie bieten Dir an, auch die Dunkelheit zu akzeptieren
  • Sie fordern dich heraus alle deine Gefühle zu fühlen und zu erkennen, dass sie keiner Wertung bedürfen
  • Sie sind da, damit du deine Manifestationsfähigkeit erkennst und nutzt
  • Sie verleihen Flügel beim Manifestieren
  • Sie verbinden Dich mit deinen Ahnen
  • Sie führen Dich an diesen Punkt, an dem Du erkennst, dass du ein Schöpfer deiner Zukunft bist

Die Energie der Rauhnächte ist im Feld, also nutze sie bewusst für dich!

Neugierig?

Ich begleite dich gerne auf deinem Weg. Noch ist das diesjährige Special im Shop erhältlich. Mehr Infos findest du hier.

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